Zweisprachige
Führungen
Durch die mehrsprachigen Führungen im
Deutschen Schuhmuseum Hauenstein kommen fast täglich auch Gruppen aus
Frankreich, Holland, Großbritannien usw. in das faszinierende Museum, um sich
in die Welt der Schuhkultur entführen zu
lassen. Besonders zahlreich sind dabei „gemischte Gruppen“, bei denen die
deutschen Gastgeber mit ihren Gästen im Rahmen von Partnerschaftsbegegnungen
und Jubiläen eine ganz besondere Zeitreise in die Welt der Schuhe unternehmen.
Durch sprachkundige Museumsführer wird dabei das Erlebnis noch intensiver und
mit bleibenden Erinnerungen, die neben der Schuhgeschichte auch die
Sozialgeschichte umfassen, ist ein Besuch im weltweit größten Museum dieser Art ein nachhaltiges
Erlebnis bei einer solchen Begegnung gepartneter Gemeinden.
„Die Sprache der Schuhe ist international, und
vor allem unsere Frauen verstehen sie blendend“, sagte der 50 jährige Marcel
aus Lorient, der Partnerstadt zu Ludwigshafen. In diesem Jahr sind es fünfzig
Jahre, dass Lorient und Ludwigshafen
verschwistert sind. 1963, also vor 50 Jahren hat man die Städtehochzeit
gefeiert, im gleichen Jahr, als der deutsch-französische Freundschaftsvertrag
unterzeichnet wurde. 41 Jahre lang hat
die Betriebssportgruppe der Stadt Ludwigshafen eine interne Partnerschaft mit
den Partnern aus Lorient, einer Stadt, die
ähnlich wie Ludwigshafen im Zweiten Weltkrieg fast ganz zerstört worden war.
Unter Führung von Werner Fuchs war das
Hauensteiner Museum die beste Adresse, um Land und Leute der gepartnerten
Gemeinden kennen und verstehen zu lernen.
Mit rund 60 Personen kamen die deutschen und
französischen Gäste nach Hauenstein und waren hellauf begeistert von dem, was
das Museum und das Schuhdorf zu bieten hat. Aber auch der sprachliche Service trägt sehr dazu
bei, dass solche gemischte Partnerschaftsgruppen im Deutschen Museum bestens betreut werden.