| Weltmeister Horst Eckel
Großer Bahnhof für Weltmeister Horst Eckel im Schuhmuseum
Die WM-Legende von 1954 Horst Eckel (82) zieht
auch noch nach sechzig Jahren die Fans
an, als wäre das Wunder von Bern erst gestern gewesen. Das Foyer war besetzt
bis auf den letzten Platz, als (gestern nachmittag) der damals jüngste Weltmeister aus dem
Nähkästchen plauderte. Und viele waren gekommen, die auch sechs Jahrzehnte nach dem Triumph von
Bern noch Gänsehaut spüren, wenn der damalige Youngster Horst Eckel erzählt,
wie wenn das alles gestern gewesen wäre. Sein gutes Verhältnis zu Fritz Walter
und Sepp Herberger, seine ersten Lehrjahr beim FC Kaiserslautern – „ich bin mit
dem Fahrrad die 26 Kilometer von Vogelbach
zum Training gefahren-, seine Bescheidenheit und seine Bodenständigkeit
zeichnen ihn auch heute noch aus. Sehr viele ehemalige Fußballer aus der Nachkriegsgeneration
waren gekommen, darunter die alten Kämpen der Hauensteiner Fußballer, die
damals schon Fußballgeschichte geschrieben haben. Das waren noch Zeiten, hörte
man allemal, als es im Deutschen Schuhmuseum natürlich auch um Fußballschuhe
ging (Horst Eckel: „Meine ersten Fußballschuhe habe ich mir selbst
zusammengebastelt“, und Hans Reck
erzählte, wie man damals in Hauenstein auch Nachkriegsfußballschuhe mit
Stahlkappen der Marke „Hamax“ produzierte.
Robert Jung, das Pirmasenser Urgestein, erinnerte sich noch gut, als er
als junger 22jähriges Talent gegen den 34 jährigen Horst Eckel spielen durfte,
und überhaupt: Die heißen Figths zwischen den Roten Teufeln und dem damals
ruhmreichen FKP sind dem Weltmeister von 1954 noch in bester Erinnerung. Peter
Habermeyer, der Sammler aus Pirmasens, der auch als Moderator fungierte,
verwies nicht zuletzt auch auf das Pirmasenser Fußballidol Heinz Kubsch, der
1954 auch beim WM-Kader dabei war. Horst Eckel war in Plauderlaune, er ließ
immer wieder den Schalk durchblitzen und hatte natürlich auch für das
Promimuseum Hauenstein ein Paar sehr alte authentische Fußballschuhe
mitgebracht. Eckel war mit seiner Frau Hannelore nach Hauenstein gekommen, als
Gastgeschenk gab es natürlich für ihn auch ein Paar Josef-Seibel-Schuhe. Horst
Eckel musste zahlreiche Autogramme und Interviews geben: „Vielleicht schaffen
wir es ja auch im Jahre 2014“, das war seine Botschaft an die Protagonisten in
Brasilien.
Der keine Daniel Jakob war mit seinen
zweieinhalb Jahren der jüngste Fan des großen Horst Eckel. Natürlich gibt Horst
Eckel dem kleinen Knirps ein Autogramm auf seine ersten Fußballschuhe. Foto: Willy Schächter
Eine äußerst gelungene Veranstaltung mit Horst
Eckel im Foyer des Schuhmuseums anlässlich der Ausstellung „Wir werden
Weltmeister“ Foto: Willy Schächter
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