Der Gläserne AufzugDas Deutsche Schuhmuseum Hauenstein hat ein neues WahrzeichenDer Gläserne Aufzug am Deutschen Schuhmuseum bietet eine herrliche Panoramasicht. Seit wenigen Wochen hat das Deutsche Schuhmuseum Hauenstein ein neues Wahrzeichen. Der Gläserne Aufzug macht nicht nur den Museumsbesuch noch angenehmer, als er vorher schon für fast 40 000 Besucher pro Jahr schon war. Die gläserne Kanzel, die sich an der Außenfront nach oben schwebt, ist insbesondere ein spürbare Erleichterung für nicht mehr ganz junge Museumsbesucher, und die meisten begeisterten Besucher kommen nun einmal aus der schon etwas älteren Bevölkerungsgruppe. Tagtäglich fahren Busse das größte Schuhdorf Deutschlands an mit erwartungsfrohen Gruppen aller Verbände und Vereine, wobei auch Seniorengruppen einen großen Anteil haben, „weil wir uns im Hauensteiner Museum in unsere Jugend zurückversetzen können“, wie unlängst ein rüstiger 70jähriger aus Kandel das Museum in den höchsten Tönen lobte. Als der neue „Gläserne Aufzug“ am Deutschen Schuhmuseum kürzlich seine erste Fahrt in die Schatzkammer der Ernst-Tillmann-Schuhsammlung machte, hat Nachbar Gerold Seibel (74) aus spontaner Freude über den wunderbaren Blick auf Dorf und Wälder auch gleich den passsenden Namen für das 14 Meter hohe Bauwerk gefunden: „Das ist der neue Balkon von Hääschde, Hauenstein hat ein neues Wahrzeichen“. In der Tat hat das Museum nicht nur eine sehr wichtige Infrastruktur für die Museumsbesucher erhalten (Museumsleiter Willi Schächter: „Die Politiker haben Wort gehalten“), sondern die schwebende Plattform ist auch die beste Werbung für den Luftkurort Hauenstein, zeigt der Blick durch die Glaskanzel doch die faszinierende Schönheit des aufstrebenden Luftkurorts Schon bei der Einweihung des Museums vor 12 Jahren war es ein sehnlicher Wunsch des Museums, die einzelnen Museumsebenen auch über einen adäquaten neuen Aufzug zu erreichen, mussten doch insgesamt 52 Stufen überwunden werden. „Dass wir heute das auch architektonisch gelungene Bauwerk haben, macht uns alle froh und glücklich“, sagte Schächter bei der Einweihung des Aufzuges, der das Markenzeichen der europaweit agierenden Firma Schmitt und Sohn trägt und diesem Unternehmen alle Ehre macht. Architekt Gerhard Lauerbach (Hauenstein) plante die bauliche Integration in das Bauhausgebäude. Weltweit einzigartig ist das Deutsche Schuhmuseum Hauenstein, eine faszinierende Inszenierung des Kulturgutes Schuhe aus allen Zeiten und Kontinenten. An originärer und historischer Stätte einer im Bauhausstil errichteten ehemaligen Schuhfabrik wird die beeindruckende Entwicklung und der historische Werdegang der Schuhgeschichte sinnlich erfahrbar gemacht. Nostalgische Manufaktur, aber auch ratternde Maschinen mit dem Flair der zwanziger und dreißiger Jahre zaubern in einem eindrucksvollen Spiel verwirrender Transmissionen ein authentisches Ambiente in das stimmige Zusammenspiel von Schuhherstellung, Schuhhistorie und Sozialgeschichte. Die Einbindung der sozialen Lebensumstände von ganzen Generationen macht das Deutsche Schuhmuseum Hauenstein zu einem besonderen Erlebnis. Auf fast 3000 Quadratmetern auf vier lebendigen Erlebnisebenen zeigt sich das besondere Museum in einer beispielhaften Klarheit und Lebendigkeit. Allein die Ernst-Tillmann-Sammlung - die größte europäische Kollektion eines Privatsammlers - umfasst über 3 500 Paar Schuhe aus zwei Jahrtausenden. Ein ganz besonderes Erlebnis und weltweit einzigartig ist u.a. auch die Prominenten - Schuhsammlung zeitgeschichtlicher Persönlichkeiten mit einigen hundert Exemplaren. Das weltweit größte Museum dieser Art lädt Sie herzlich ein zu einer faszinierenden Zeitreise in die Historie des Kulturgutes Schuhe (W. Sch.). | Öffnungszeiten Öffnungszeiten, Preise und Kontaktinformationen finden Sie unter Info.
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