| Westerwelles 18% SchuheVision und WirklichkeitWie aus einer Utopie Wirklichkeit werden kann, zeigen die berühmten
18-Prozent Schuhe von Guido Westerwelle im Deutschen Schuhmuseum
Hauenstein. Seit gestern stehen die Fernsehschuhe, die der strahlende
FDP Wahlsieger 2009 in einem Werbegag vor der Bundestagswahl 2002 bei
„Sabine Christiansen“ einem Millionenpublikum mit der provokativen 18
–Prozent-Sohle entgegenstreckte, im besonderen Focus vieler
Medienanfragen in der Prominentenabteilung des Hauensteiner Museums. Aus
der schrillen Fernsehprovokation mit der eingefrästen 18 ist jetzt
(fast ) politische Realität geworden. Damals wurde der Schuhauftritt in
der Christiansen-Sendung viel belächelt, und Westerwelle selbst sprach
später von einer „Schnapsidee“ im Wahlkampf, die er vor sieben Jahren
auf diese fernsehgerechte Weise umsetzte. Jetzt ist aus der Utopie
(fast) Wirklichkeit geworden, und Guido Westerwelle hat die ersehnten
sensationellen „18“ am Sonntag fast erreicht, in vielen Kommunen der
Republik wurden die 18 Prozent sogar genau getroffen, in manchen sogar
übertroffen. Man muss in der Politik nur warten können, hat sich der
Wahlsieger vom vergangenen Sonntag wohl gesagt, als er vor sieben Jahren
die „gelben 18“ in die schwarzen Boss-Schuhe drei Millimeter tief hat
einfräsen lassen. Der FDP-Chef und wohl künftige Vizekanzler zeigte
schon damals, was sein eigentliches Ziel ist. Die allzu kühne
Wahlprognose vor sieben Jahren ist jetzt fast ein Volltreffer geworden,
und die Schuhe Westerwelles anno 2002 sind jetzt richtige Schuh
-Zeitzeugen geworden. Guido Westerwelle ist jetzt offensichtlich – so
wollten es wenigstens die Wähler - doch in den „großen Werbeschuh“, den
er sich damals etwas überheblich angezogen hatte, hineingewachsen, und
das Deutsche Schuhmuseum Hauenstein“ wird seit gestern zu Anfragen aller
Art förmlich bombardiert. Eine gute Nase hatten die Hauensteiner
jedenfalls schon vor sieben Jahren, als sie das politische-Schuhjuwel
anderen großen deutschen Museen vor der Nase wegschnappten und der
immer größer werdenden Prominentenabteilung des bekannten Pfälzer
Museums für immer einverleibten.
Guido Westerwelle: Die Visionen auf seinen berühmten 18
Prozent-Schuhen von 2002 sind fast Wirklichkeit geworden. Sie sind jetzt
echte Zeitzeugen und im Deutschen Schuhmuseum Hauenstein zu bewundern. | Öffnungszeiten |